HEB'school - ein Denkansatz mit Potential
online Blog-Table sfplc, 4. Mai 2022
Geschrieben von Doris von Wurstemberger
dvw@anders-weiter.ch
Am letzten Blog Table durfte ich euch in meine Überlegungen und Aktivitäten mit HEB’school Einblick geben. Ein Thema, das offensichtlich bei HEB-Coachs von grossem Interesse ist, denn es haben sich sehr viele Kolleg*innen daran beteiligt. Natürlich hat uns das sehr gefreut – und ich war auch entsprechend nervös. Schon nach kurzem Input entspann sich eine rege Diskussion und mir schien die Zeit viel zu kurz, um alles zu erzählen oder alle Inputs von Seiten der Teilnehmenden aufzunehmen. Auch einige Fragen blieben offen, auf die ich gerne auf diesem Weg nochmal eingehen möchte.
Was ist denn HEB’school® eigentlich?
Nun, das zu beantworten, ist eben nicht so einfach, da es sich eher um einen Denkansatz als um ein Produkt handelt. Es ist der Versuch das Coaching-Denken und -Handeln in die Schulwelt, aus der ich komme, hineinzubringen und diese damit von innen heraus zu verändern. Dabei bin ich auf verschiedene Weise vorgegangen und habe verschiedene Ansätze ausprobiert – im Trial and Error-Verfahren. Langsam komme ich auf einen grünen Zweig und eine immer klarere Vorstellung dessen, was möglich ist.
In der Schule geht es darum, Kinder zu fördern und möglichst gute Leistungen erzielen zu lassen. Dabei spielen alte Bilder, die wir alle selbst mitbekommen haben, eine grosse Rolle: Stillsitzen, zuhören, lernen (meint: in den Kopf aufnehmen, was man uns vorgibt), grosse Klassen, Noten, Anpassung ...
Die Hirnforschung hat längst widerlegt, dass diese Dinge förderlich sind. Lernen geschieht, ob wir es wollen oder nicht – die Frage ist nicht, ob, sondern was wir lernen. In der Schule sind es allzuoft Glaubenssätze wie: Ich kann das nicht, ich muss mich nur genug anstrengen oder die Lehrer mögen mich nicht ...
Wir HEB Coachs wissen, was es braucht, um gesund zu bleiben: Wahlmöglichkeiten in den drei Lebensbereichen Beziehung, Erkennen und Handeln. Und genau das braucht es auch, um autonom lernen zu können. Bereits Pestalozzi verwies auf die Notwendigkeit, Kopf, Herz und Hand gleichermassen zu fördern. Ebenso der Lehrplan 21 mit seinen überfachlichen Kompetenzen.
Doch obwohl wir das wissen und die Instrumente dafür vorhanden sind, verrennt sich die Schulwelt, genötigt von Politik und Wirtschaft, aber auch befeuert von den alten Mustern der Eltern und der Lehrpersonen, immer noch in diesen unsinnigen Beschränkungen einer psychisch gesunden Entwicklung und sogar des eigentlich natürlichen Lernvorgangs.
Welche Ansätze sind bei HEB’school® anders?
Alles beginnt beim Bewusstsein, dass wir in Konstrukten denken, leben und handeln. Das heisst, das Konstrukt Schule kann auch anders gedacht, vernetzt und gestaltet werden.
Eine lösungsorientierte Grundhaltung sollte Grundlage jeder Lehrerbildung sein. Leider geht es dort mehr um das Bilden von Expertentum als von Schulung von Coachingfähigkeiten. Und wenn das Wort Coaching bemüht wird, so ist damit an der PH gemeint, die Kinder gezielt von A nach B zu begleiten, wobei B klar von der Schule definiert wird. Für mich ist dies eine Mogelpackung und gleicht eher dem Trainer-Prinzip.
Wenn ich also davon ausgehe, dass Kinder
· sowieso und automatisch lernen
· Experten sind für ihr Lernen
· die drei Lebensbereiche HEB zur Verfügung haben (gemäss LP21 in etwa die überfachlichen Kompetenzen)
· Wahlmöglichkeiten brauchen, um autonom und selbstbestimmt lernen zu können
und ich dies bewirken will, dann muss ich entweder eine entsprechende Schule gründen (was ich mir zwar erträume, aber als nicht sehr realistisch einstufe), oder gezielt das HEB-Gedankengut unter die Lehrerschaft bringen.
Erfahrungen
In den letzten zehn Jahren habe ich diverse Dinge ausprobiert mit meinen Klassen (3.-6. Schuljahr). Das reicht von Konfliktlösung mit Time-Line oder Problem- und Lösungsstuhl über Traumreisen zu den drei Helfern bis hin zu Mini-Persönlichkeitsprofilen à la 7P-Methode. Bei Elterngesprächen kamen Kenntnisse aus dem Coaching zum Tragen und einmal sogar eine sehr heftig wirkende Intervention aus dem Teamcoaching, um eine Eltern-Parteienbildung in ein gutes Miteinander zu wenden. Und über die Jahre sind mehr und mehr alltägliche Strukturen «dreifarbig» geworden und haben sich in meinem Schulalltag eingebürgert, so z.B. der Rückblick – Einblick – Ausblick im Wochenjournal, den die Eltern sehr geschätzt haben oder die bewussten Reflexionen der Kinder zu den einzelnen Potentialebenen ...
In der Coronazeit konnte ich durch Sandras Vermittlung und mit ihr zusammen einen Pilotkurs in einem Lehrerteam anbieten zum Thema Salutogenese. Im Bestreben, den gebeutelten Leuten möglichst viel Wissen in kurzer Zeit zu vermitteln, haben wir da ein bisschen zu viel reingepackt und spürten dementsprechend grosse Überforderung. Alleine der Paradigmenwechsel ins lösungsorientierte Denken wäre fürs Erste genug gewesen.
Perspektiven
Daraus ziehe ich die Erkenntnis, dass meine Kurse in Zukunft noch niederschwelliger und gezielter auf die Bedürfnisse der jeweiligen Teams zugeschnitten sein müssen, gespickt mit ganz viel direkt anwendbarem Erleben. Es zeigt aber auch, dass grosser Bedarf an solchen Inputs besteht und jetzt, da die Möglichkeit zum direkten Kontakt wieder da ist, unbedingt aufgegriffen werden kann.
Schliesslich sehe ich den Bedarf auch bei den vielen Homeschoolings und kleinen Privatschulen aus der Not der Coronazeit heraus, die teilweise verzweifelt nach pädagogischen, aber auch humanistischen Grundhaltungen suchen. Hier kann HEB’school-Coaching sinnvoll unterstützen und begleiten. Die rechtlichen Möglichkeiten dazu bin ich jetzt am Ausloten, denn diese sind von Kanton zu Kanton verschieden.
«Was erwartet ihr jetzt von uns?»
Mit der Erkenntnis, dass Handeln im Bereich des WIR liegt (oder umgekehrt), möchte ich die Beziehung und Vernetzung mit euch HEB-Leuten nutzen und anregen. Ich möchte unsere tolle Methode in die Schulwelt tragen. Dies ist aber nicht mit einer lösungsorientierten Grundhaltung getan, es geht wirklich um das ganze Psychografiemodell und die diversen Verknüpfungs- und Interventionsmöglichkeiten, die es bietet. Wenn ihr also Gelegenheiten seht, wo ich mit einem Kurs reingehen könnte, so bin ich dankbar um Kontakte und ein bisschen Werbung.
Gerne würde ich diese Erfahrungen dann strukturiert mit ein paar Leuten teilen und ausbauen und so ein Pilot-Modul der HEB Weiterbildung in Betracht ziehen. Aber das ist noch Musik der Zukunft.
Ich danke nochmal für euer grosses Interesse und Mitdiskutieren am Blog Table Thema!
Doris von Wurstemberger
Online Blog-Table vom 27.10.2021
Geschrieben von Andreas Besteck
a.besteck@bluewin.ch
Letzten Mittwoch, am 27.10 21 hat Wolfgang Blume wieder zum Blog Table eingeladen.
Wir haben uns Online getroffen und über ein aktuelles Thema
gesprochen.
Für die sieben Teilnehmer ging es, Ihr werdet es nicht glauben
;-), wieder mal um Corona.
Wir haben uns dabei über Long Covid ausgetauscht und darüber diskutiert, was für Folgen das haben kann und welche Möglichkeiten der Hilfestellung durch HEB Coachs möglich wären.
Félicie hat dazu eine kleine Input Präsentation gemacht, die uns ein wenig mit Themen versorgt hat. So z.B. welche Symptome auftreten, welche weitgreifenden Auswirkungen nicht nur in Medizin und Wissenschaft zu beobachten sind, sondern auch generell in der Familie, Beziehung, Beruf, ja eigentlich in der ganzen Gesellschaft.
Mit zwei relativ neuen Netzwerken und Plattformen - www.altea-network.com – und www.longcovidch.info – gibt es, einerseits BAG gestützt und andererseits aus dem Kreis von Betroffenen, Möglichkeiten des Informationsaustauschs und der Vernetzung.
Hier stellte sich die Frage, wie wir mit HEB mit diesen Netzwerken Kontakt aufnehmen und uns vernetzen könnten.
HEB Aspekte sind hierbei Fragen zur Leistung, Kommunikation und Einstellungen innerhalb des System Gesellschaft und natürlich Fragen der psychosomatischen Hilfestellung.
Das Covid Umfeld hat ja quasi ein neues System geschaffen, was uns alle ziemlich fest im Griff hat.
Wie können wir darauf reagieren? Wie können wir als Privatmensch/HEB Coach mit dem Thema umgehen? Was ist mit HEB Coaching möglich?
Auch in unserer Runde gab es die Diskussion über geimpft/ungeimpft, das Covid Zertifikat und die Frage, wie wir damit gegenüber unseren Kunden auftreten wollen.
Übereinstimmung fanden wir trotz unterschiedlicher Positionen darin, dass wir unsere jeweilige Haltung gegenüber den Coachees klar darstellen müssen, damit sie wissen wo sie dran sind.
Das Thema ist natürlich «endlos», so dass in den eineinhalb Stunden nur ein paar Aspekte zur Sprache kommen konnten. Auch können wir nicht die Welt verändern oder Covid beenden.
Es hat sich aber gezeigt, dass wir als HEB Coachs positive Impulse ins System geben können, die dann auch positive Veränderungen erzeugen werden. Ganz im Sinne des systemischen Verständnisses, dass auch Einzelimpulse generalisierte Auswirkungen haben.
Alles in allem war der Blog Table interessant und hat doch ein paar Aspekte zu diesem Thema aufgeworfen und Standpunkte darstellen können.
Félicie hat zum letzten Blog Table geschrieben, wie «unterschiedlich die Dinge erfasst und gelebt werden – so richtig heb-mässig (jeder Mensch trifft seine eigenen Entscheidungen ...) – und gleichzeitig hat uns dieses Zusammentragen von Meinungen und Lebensgestaltungen ein schönes Gruppengefühl vermittelt.»
Dem kann ich mich nur anschliessen und so freue ich mich auf den nächsten Blog Table.
Andreas Besteck
2. virtueller Blog-Table 14.4.2021
Geschrieben von Félicie de Roche
f.deroche@bluewin.ch
Werte, Selbstoptimierung und Identität – welche Bedeutung haben sie für HEB Coaches? Vorbereitungsgruppe: Wolfgang, Peter, Félicie
«Du lebst die HEB Identität nicht!» Diese, aus einer Laune heraus vorwurfsvoll dahingeworfene Worte haben mich beschäftigt. Was ist eine HEB Identität, gibt es das überhaupt? Ich bin zwar Co Entwicklerin des Verhaltensmodells HEB Psychographie und habe die Methode HEB Coaching zur Prozessbegleitung von Menschen konstruiert, aber diese Fragen wollte ich mal mit HEB’lern diskutieren. So habe ich das Thema in die Vorbereitungsgruppe für den SFPLC Blogtable mitgebracht.
Und was daraus an unserem letzten Blogtable an Einsichten, Erfahrungen und Zuschreibungen aus der Gruppe zusammengetragen worden ist, fand ich äusserst anregend, spannend und bereichernd.
Werte, Selbstoptimierung und Identität – welche Bedeutung haben sie für HEB Coaches?
Nach den einleitenden Worten von Wolfgang Blume und einem interessanten Impulsreferat von Peter Gschwend zum Thema Selbstoptimierung – was ist von der Gesellschaft vorgegeben und wo fängt meine Selbstoptimierung mit dem HEB Grundwissen an, schloss sich eine engagierte Teilnehmerdiskussion an.
Ein kleiner Einblick in die aktuellen Lebenserfahrungen (Burnout und Selbstoptimierung mit dem Fokus auf HEB Verhaltensmöglichkeiten, aber auch die Zuschaltung einer Teilnehmerin aus der Quarantäne Situation) bereicherten diesen Austausch.
Und für mich als Fazit ganz wichtig: wir haben engagiert über das Thema diskutiert. Teilnehmend waren HEB’lerinnen und HEB’ler aus verschiedenen Landesteilen! Gezeigt hat sich sehr schön, wie unterschiedlich die Dinge erfasst und gelebt werden – so richtig heb-mässig (jeder Mensch trifft seine eigenen Entscheidungen...) – und gleichzeitig hat uns dieses Zusammentragen von Meinungen und Lebensgestaltung ein schönes Gruppengefühl vermittelt.
Ich freue mich schon auf die weiterführende Diskussion im Mai
Félicie de Roche1. virtueller Blog-Table 10.2.2021
Geschrieben von Wolfgang Blume
oeffentlich@sfplc.ch
Am 10. Februar führten Félicie und ich den 1. Blog Table mit insgesamt 10 Teilnehmern erfolgreich über die Bühne bzw. über Skype.
Es war ein spannender Austausch, über die verschiedensten Themen, direkt oder indirekt verbunden mit Corona. Der Gesprächsstoff ging jedenfalls nicht aus. Trumps Fake News kamen zur Sprache, Themen rund um das – digitale - Schulsystem, Einsichten in die Herausforderungen von Eltern, deren Kinder im Moment von zu Hause aus lernen müssen. Eben Themen, welche uns und unsere psychischen Befindlichkeiten beeinflussen.
10 Menschen, welche ganz unterschiedlich mit der momentanen Situation umgehen und Veränderungen das Leben jeden einzelnen beeinflussen. Wichtigkeiten verschieben sich oder bekommen eine ganz neue Bedeutung. In unserem Handeln, unserem Denken und unserer Beziehung. Zu uns selbst und zu anderen.
Einig waren wir uns darin, im März den nächsten Blog Table durchzuführen. Geplant ist der 31. März um 19 Uhr. Themen und Anmeldungslink folgen rechtzeitig.
Habt eine gute Zeit.
Wolfgang und der
ganze Vorstand vom sfplc
Festtagesgruss sfplc 2021
Geschrieben von Alex Makragic
praesidium@sfplc.ch
Liebe Mitglieder des sfplc
Genau vor einem Jahr haben wir uns allen noch frohe Festtage und alles Gute zum neuen Jahr gewünscht, nichtsahnend was da im Jahr 2020 auf uns zukommen wird. Es war ein turbulentes, forderndes und emotionales Jahr, das uns alle in seinen Bann gezogen hat. Jeder hat es anders erlebt und empfunden und doch, sitzen wir alle im selben Boot.
Vieles was wir bis anhin für selbstverständlich hielten, war plötzlich nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Sei es im Beruf, in der Freizeit oder innerhalb der Familie. Gerade wir als HEB-Coaches haben uns sicher schon überlegt, was das Gute am Schlechten ist?
Auch wir vom Vorstand haben uns Gedanken darüber gemacht und einige Beispiele zusammengetragen: sich über kleine Dinge freuen, neu verfügbare Zeit als Qualität schätzen zu lernen, den Fokus der sozialen Kontakte auf die liebsten und wichtigsten Personen zu setzen, Menschen um uns herum neu kennenzulernen, zu erfahren dass aus Distanz Nähe entstehen kann und dass wir aus der Not zukunftsfähige Lösungen entwickeln können.
Solche positiven Beispiele bringen uns weiter in der Zukunft und lernen uns die Gegenwart zu schätzen. Das was bereits gut funktioniert, wollen wir weiterführen.
Natürlich ist auch im sfplc schon einiges geplant für das Jahr 2021.
z.B. findet bereits am 10. Februar von 19-20.15h unserer 1. virtueller Blog-Table zum aktuellen Thema «Psychische Überlastungsfolgen von Corona» statt, das Ganze per Skype.
Die Mitglieder-Versammlung (per Briefwahl) ist auch in Planung und das Datum, 17.4.2021, steht bereits fest.
Als Ersatz für das entgangene Zusammenkommen, planen wir einen sfplc Anlass Ende Sommer oder Anfangs Herbst. Weitere Infos folgen im Verlauf des Jahres.
Wir erwarten gespannt und neugierig das kommende Jahr und freuen uns, dieses mit euch
gemeinsam in Angriff zu nehmen.
Euch und Euren Familien wünschen wir frohe Festtage und ein gutes, neues Jahr mit viel Freude
und Gesundheit.
Bis Bald, im Namen des Vorstands
Alex Makragic, Präsident a.i. sfplc
Bleibt alles so wie es ist?
Bleibt alles so wie es ist?
Manchmal hätten wir es gerne...
Geschrieben von Wolfgang Blume
oeffentlich@sfplc.ch
Ein zentrales Thema dieses Blog-Tables war die Supervision von Coaches. Da nichts so bleibt, wie es ist, gibt es immer wieder Themen, bei dem es mehr als nur einen gut gemeinten Ratschlag braucht. Nutzen wir also unser Netzwerk. Sicher findet sich ein Coach unseres Vertrauens in der Wohnregion, der uns coacht. Der sfplc bietet mit seiner Verbandsseite eine gute Möglichkeit, mit einem Ansprechpartner in der Nähe Verbindung aufzunehmen. Fragen kostet ja nichts.
Den nächsten Blog-Table gibt es am 24. April in Basel. Ort und Zeit folgen.
Neujahrswünsche
Geschrieben von Regina Ruepp
praesidium@sfplc.ch
Ein Jahr... schon wieder vorbei!
Freiheit in Form und Einzigartigkeit wie Eiskristalle, wünschen wir euch fürs kommende 2020!
Danke für euer Mittun und Dabei-Sein! Ihr gebt uns Inputs und Motivation, auch im kommenden Jahr neues zu Formen und den Mut zu haben, Bewährtes beizubehalten!
Herzlichst eure Präsidentin mit Vorstand
Regina, Ingrid, Alex und Wolfgang
Workshop: Fotografieren für Social Media, 17.10.2019
Spannender Anlass
Geschrieben von Myriam Tellmann
dipl. Coach / Beraterin HEB / PLC
Wünschst du dir mehr KlientInnen für dein HEB-Coaching? Wie
kannst du mit deinen Bildern auf Social Media die Aufmerksamkeit auf dein
Business lenken? Genau darum ging es in dem Workshop «Fotografieren für Social
Media» am 17. Oktober 2019.
Den spannenden Anlass für HEB-Coaches moderierte
Nicolas Sieber von BILDMODULE professionell und mit Humor. Nicolas gab uns
wertvolle Tipps zur Bildgestaltung und erläuterte diese mit anschaulichen Fotos.
Social Media ist dominiert von Bildern, Text ist sekundär.
Er empfiehlt uns als
Plattform Instagram und tägliche bis wenigstens 2-mal wöchentliche Posts, um
uns bekannt zu machen. Zu seinen Tipps zur Bildgestaltung zählen z.B. «der
goldene Schnitt», neue Perspektiven, mit Licht und Kontrasten arbeiten sowie
Storytelling mit Fotos.
Gemäss Nicolas braucht es zuerst eine Idee / ein Thema
für eine Bildaussage, dann werden die Fotos geschossen. Anhand von Begriffen,
wie z.B. «Zielfindung» und «Wohlgefühl», haben wir Vorschläge für Fotomotive
gemacht und diskutiert.
Zusammenfassend kann ich sagen:
Es war ein lehrreicher Crash-Kurs in Foto Shootings, die auf Social Media
herausstechen, und ein toller Anlass, um uns wieder mal mit HEB-KollegInnen
auszutauschen.
Blog-Table Treffen vom 10. April 2019
Was treibt die Feder der Resilienz an?
Geschrieben von Regina Ruepp
praesidium@sfplc.ch
Es war toll!
Dieses Mal war es nötig den Table zu erweitern, damit alle im gemütlichen Rahmen darum herum Platz nehmen konnten. Es trafen sich 5 interessierte sfplc Mitglieder, 2 Gäste und 4 Angehörige des Vorstandes.
Bei einem Bierchen, oder was einem gerade gelüstete und etwas Feinem zum Knabbern, wurde angeregt diskutiert.
Gerne greife ich einige Gedanken daraus auf:
Resilienz, nicht einfach zu definieren. Wir stiegen über Antonowsky Salutogenese-Modell ein.
- Die Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen: "Das Gefühl der Verstehbarkeit (Erkennen)".
- Die Überzeugung, das eigene Leben gestalten zu können: "Das Gefühl der Handhabbarkeit oder der Bewältigbarkeit (Handeln)".
- Der Glaube an den Sinn des Lebens: "das Gefühl der Sinnhaftigkeit (Beziehung)".
Sind diese drei Aspekte kohärent (EWS), stimmig, dann bin ich fähig Probleme und Belastungen in einem grösseren Zusammenhang zu sehen und sie zu bewältigen.
Schnell kam das Gespräch auf die Mitgliederversammlung und den gehörten Vortrag von Stefan Keller. Er scheint ungemein resilient zu sein. Woher kommt das? Anlage? Umwelt? Oder halt doch Brené Browns Gedanke der Verletzlichkeit. Gelang es Stefan im "Tal der Tränen" (Tiefpunkt), wie er es formuliert hat, seine Verletzlichkeit anzunehmen, um dann aus dieser Akzeptanz heraus neu zu wachsen?
Findet sich im Annehmen und Begreifen des Kerngedankens, "auch schwach bin ich ok", die Feder der Resilienz? Ist da der Ursprung für einen starken Selbstwert?
Dies wiederum lässt meine Gedanken einen leisen Faden zur Demut spinnen....
Es gäbe noch so viele Möglichkeiten der Erklärung, wie ihr auf dem Mindmap vom Treffen erkennen könnt.
Wer weiss, vielleicht schreibt mir ja jemand von euch seine Gedanken dazu.
Danke an alle Dagewesenen! Es war ein spannender, gemütlicher und intensiver Abend!
Mitgliederversammlung vom 30. März 2019 in Olten
Liebe sfplc Mitglieder, liebe Interessierte
Den ganzen Tag durch begleitete uns das Wetter von draussen. Es herrschte eine sonnige und warme Atmosphäre.
Ein grosses Danke an alle Anwesenden, jede und jeder hat persönlich dazu beigetragen!
Angefangen mit dem herzlichen Applaus für Félicie de Roche und Andreas Besteck (Begründer der HEB-Methode), zum zehnjährigen Jubiläum ihrer HEB-Fachschule. Dank ihnen beiden konnte auch der sfplc (Schweizer Fachverband für psychografisch lösungsorientiertes Coaching), seinen runden Geburtstag feiern.
Zügig ging es am Morgen durch alle Traktanden, welche jeweils mit kreativem Mitdenken und intensivem Erörtern, einstimmig angenommen wurden. Besonders stolz sind wir auf die neu gestaltete Webseite heb-coaching.ch, die in einem eigenen Traktandum vorgestellt wurde. Am 1.Mai wird die Seite definitiv online gehen. Bis dahin haben alles Coaches Zeit ihre Profile zu aktualisieren.
Ferner verspricht das neue Verbands-Jahr spannend zu werden. Gilt es Themen anzugehen, die sich mit der besseren Positionierung des Verbandes im Markt beschäftigen.
Am Nachmittag besuchte uns Stefan Keller. Mit einem fesselnden Referat tauchten wir in seine spannende Lebensgeschichte ein. Er ist begeisterter Coach, Gleitschirmflieger/Fluglehrer und Rollstuhlfahrer. Sein Thema: "Die Katastrophe zum Besseren wenden, existentielle Krisen meistern. - ganz unter dem Motto: Mach mehr aus Dir!"
Zum Abschluss des gelungenen Tages durfte der Vorstand des sfplc alle anwesenden Mitglieder zu einem feinen Jubiläums-Apèro Buffet im gemütlichen Ambiente des Restaurants magazin in Olten einladen.
Ein erfolgreicher Tag fand somit seinen schönen Ausklang!
Bis nächstes Jahr!
Die Präsidentin
Regina Ruepp
Ein erfolgreicher Tag!
Geschrieben von Regina Ruepp
praesidium@sfplc.ch